Corona-Lockerungen: Fast alle Regeln fallen nach 20. März weg – Überblick

Ganz Deutschland stehen massive Lockerungen der Corona-Regeln bevor. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst erklärte nach der MPK, was kommen wird. Ein Überblick.
Corona-Lockerungen: So läuft der Drei-Stufen-Plan ab
- Stufe 1 (ab sofort): 2G im Einzelhandel wird in ganz Deutschland abgeschafft. Private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesen werden mit bis zu 20 Personen erlaubt. Für Ungeimpfte bleibt es bei den bestehenden Regeln: eigener Haushalt plus maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts.
- Stufe 2 (ab 4. März): Danach soll in der Gastronomie wieder die 3G-Regel (Geimpfte, Genesene und Getestete) gelten. Clubs und Discos sollen für Geimpfte und Genesene mit einem zusätzlichen Test (2G) öffnen. Das Gleiche gilt für Übernachtungsangebote. Bei überregionalen Großveranstaltungen wie Fußball-Spielen sollen wieder mehr geimpfte und genesene Zuschauern zugelassen werden. In Innenräumen bis zu 40 Prozent Auslastung (max. 4000), Außen bis zu 60 Prozent Auslastung (maximal 25.000).
- Stufe 3 (ab 20. März): Zu guter Letzt werden zum Frühlingsanfang alle „tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen“ wegfallen. Unter anderem auch die verpflichtende Homeoffice-Regelung. Danach gilt nur noch der „Basis-Schutz“ wie Abstandsregeln, Maskenpflicht und Hygienekonzepte.
Update vom 16. Februar, 17:41 Uhr: Zusammenfassung: Auf ganz Deutschland und NRW kommen massive Corona-Lockerungen zu. In drei Stufen bis zum 20. März sollen fast alle Regeln wegfallen. Ab dann gilt nur noch der „Basis-Schutz“ wie Abstandsregeln oder Maskenpflicht. An der Impfpflicht wird derweil zwar festgehalten, jedoch sei es nun Ziel, dass diese bis zum „Herbst und Winter“ umgesetzt wird.
Corona-Gipfel: Meisten Corona-Regeln werden wegfallen – PK mit Wüst, Scholz und Giffey
Update vom 16. Februar, 17:13 Uhr: Olaf Scholz: „Die Impfpflicht ist notwendig für den nächsten Herbst und Winter.“
Update vom 16. Februar, 17:13 Uhr: Olaf Scholz: „Mit dem Frühlingsanfang am 20. März wird es einen Basis-Schutz geben. Deshalb werden wir es wagen, das meiste zu öffnen. Es wird also bis auf Abstand und Masken kaum Einschränkungen mehr geben.“
Update vom 16. Februar, 17:08 Uhr: Franziska Giffey: „Die Lockerung bei privaten Zusammenkünften ist in Schritt eins beschlossen worden. Auch die Rücknahme der 2G-Regel im Einzelhandel. Dafür wird es die FFP2-Maskenpflicht geben. In Schritt zwei dann die Lockerungen für Gastronomie, Clubs, Freizeit, Großveranstaltungen und mehr. Mit dem 20. März der Wegfall der großen Corona-Maßnahmen.“
Update vom 16. Februar, 17:05 Uhr: Hendrik Wüst: „Die Impflücke muss weiter geschlossen werden.“
Update vom 16. Februar, 17:04 Uhr: Hendrik Wüst: „Die Öffnungen werden zwischendurch immer wieder überprüft werden.“
Update vom 16. Februar, 17:03 Uhr: Hendrik Wüst: „Wir brauchen Verlässlichkeit und Klarheit. Das gilt auch beim Genesenenstatus.“
Update vom 16. Februar, 17:02 Uhr: Hendrik Wüst: „Stand jetzt laufen alle Maßnehmen am 20. März aus. Deshalb brauchen wir einen Basis-Schutz. Also Maskenpflicht, Abstands-Regeln, Hygienekonzepte und Tests.“
Update vom 16. Februar, 17:00 Uhr: Hendrik Wüst: „Öffnungen werden möglich.“
Update vom 16. Februar, 17:00 Uhr: Olaf Scholz: „Ich glaube, dass wir trotz der Zuversicht nicht vergessen dürfen, dass der nächste Herbst und Winter kommt. Die Impfung wird dann wieder notwendiger sein.“
Update vom 16. Februar, 16:57 Uhr: Olaf Scholz: „Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Deshalb brauchen wir weitere Impfungen.“
Update vom 16. Februar, 16:56 Uhr: Olaf Scholz: „Für die Zeit bis zum Frühlingsanfang werden wir in drei Schritten die Regeln zurücknehmen.“
Update vom 16. Februar, 16:55 Uhr: Olaf Scholz: „Es gibt weniger Männer und Frauen auf den Intensivstationen“
Update vom 16. Februar, 16:55 Uhr: Olaf Scholz: „Deutschland ist im Verhältnis zu seinen Nachbarn gut durch die Omikron-Welle gekommen“
Update vom 16. Februar, 16:54 Uhr: Die PK mit Olaf Scholz, Hendrik Wüst und Franziska Giffey beginnt.
Update vom 16. Februar, 16:43 Uhr: Der Livestream zur Pressekonferenz nach dem Corona-Gipfel läuft. In Kürzen werden Bundeskanzler Olaf Scholz, MPK-Vorsitzender Hendrik Wüst und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey die Bühne betreten. Diese werden stellvertretend für die Bundesregierung und die Länder-Chefs die Regel-Lockerungen vorstellen.
Corona: Wüst nennt neue Regeln nach MPK – diese Lockerungen sind möglich
Erstmeldung vom 16. Februar, 16:15 Uhr: Düsseldorf/Berlin – Steht der Anfang vom Ende der Corona-Maßnahmen bevor? Auf der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am 16. Januar wird wohl ein Öffnungsplan für ganz Deutschland beschlossen werden. Es könnte etliche Lockerungen in Bereichen wie Gastronomie, Freizeit oder Reisen geben. Aufklärung wird es auf der anschließenden Pressekonferenz des Corona-Gipfels geben, bei dem unter andere NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst die genauen Corona-Regeln vorstellen wird.
Bund-Länder-Treffen zur Corona-Pandemie
Was? Lockerungen der Corona-Regeln in Deutschland
Wann? Mittwoch (16. Februar), gegen 16:30 Uhr
Wer? Mitglieder der Bundesregierung (zumindest Bundeskanzler Olaf Scholz) sowie die Ministerpräsidenten der Bundesländer und somit auch Hendrik Wüst (aktuell MPK-Vorsitzender)
Corona-Regeln: Lockerungen wohl im Drei-Stufen-Plan – Hendrik Wüst mahnt
Auf dem Bund-Länder-Treffen zu den Corona-Maßnahmen besprechen die Chefs von Bund und Länder wohl einen Plan für Öffnungen bis hin zu einem möglichen Ende aller einschneidender Auflagen am 20. März. In einem ersten Schritt könnten Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene wegfallen. Nach einem Vorschlag vonseiten der unionsregierten Länder von Dienstagabend könnten für sie private Zusammenkünfte wieder „ohne Begrenzung der Teilnehmendenzahl“ möglich sein. Die in vielen Bundesländern schon aufgegebene Zugangsregel nur für Geimpfte und Genesene (2G) im Einzelhandel soll voraussichtlich bundesweit entfallen, vorgesehen war aber eine weiter bestehende Maskenpflicht.
In einem zweiten Schritt könnte ab 4. März der Zugang zur Gastronomie und Hotellerie nicht nur geimpft und genesen, sondern auch schon mit negativem Test (3G) möglich werden. Bei Großveranstaltungen auch im Sport könnten mehr geimpfte oder genesene Zuschauer (2G) zugelassen werden als bisher. In einem letzten Schritt zum Frühlingsbeginn am 20. März könnten dann «alle tiefgreifenderen» Maßnahmen fallen, wenn die Lage des Gesundheitssystems es zulässt. Es handelte sich bei dem Papier um eine Diskussionsgrundlage, die noch geändert werden konnte.
Hendrik Wüst sagte im Vorfeld zum Deutschlandfunk: „Wir sollten nicht hopplahopp alles über Bord werfen, was sich in den letzten Monaten als Schutzmechanismus bewährt hat.“ Man solle sich zwischen einzelnen Stufen 14 Tage Zeit nehmen und in beide Richtungen schauen, ob das Vorgehen gelinge oder ob man vorsichtiger sein müsse. Wüst verwies in der ARD auf Maskentragen, Testen und Hygienekonzepte. Dies solle auch nach dem 19. März möglich sein. Dann läuft nach jetziger Gesetzeslage die bundesweite Rechtsbasis für die meisten Schutzmaßnahmen aus. (os mit dpa) Mehr News auf der 24RHEIN-Homepage. Tipp: Täglich informiert, was in NRW passiert – einfach unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.