Ukraine-Krieg: Bekannter US-Journalist in Kiew getötet - Fox News trauert um „absolute Legende“

Ein Kameramann von Fox News stirbt in Kiew: Er war als Kriegsfotograf bereits in Syrien, dem Irak und Afghanistan. Auch eine zweite Mitarbeiterin soll tot sein. Ein Begleiter wurde verletzt.
Update vom 15. März, 19.18 Uhr: Nach Information von Bild ist neben Kameramann Pierre Zakrzewski auch eine zweite Medienmitarbeiterin von Fox News verstorben: Die Producerin Oleksandra Kurschynowa soll laut ukrainischem Verteidigungsministerium ebenfalls am Montag getötet worden sein. Sie war gemeinsam mit Zakrzewski und Reporter Benjamin Hall unter Beschuss geraten. Hall liege laut Bild im Krankenhaus und habe möglicherweise ein Bein verloren.
Ukraine-Krieg: Bekannter US-Journalist in Kiew getötet - Fox News trauert um „absolute Legende“
Erstmeldung vom 15. März, 17.00 Uhr: Kiew/Washington (dpa) - Pierre Zakrzewski, Kameramann und Fotograf des US-Senders Fox News, ist in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew ums Leben gekommen. Zakrewski war am Montag mit dem Korrespondenten Benjamin Hall in Horenka unterwegs gewesen, als ihr Fahrzeug unter Beschuss geraten sei, teilte der US-Sender am Dienstag mit. Zakrzewski habe seit Februar in der Ukraine* gearbeitet und den eskalierenden Ukraine-Konflikt begleitet, so der Sender.
Der 55-Jährige sei ein Kriegsfotograf gewesen, der für Fox News über fast alle internationalen Geschichten von Irak* über Syrien bis Afghanistan* berichtet habe. Sein „Mut, seine Professionalität und seine Arbeitsmoral“ seien bei den Journalisten aller Medien bekannt gewesen.
Kameramann von US-Sender Fox News stirbt in Kiew: Er war „eine absolute Legende“
Korrespondent Hall war bei dem Vorfall am Montag verletzt worden und wurde am Dienstag dem Sender zufolge weiter im Krankenhaus behandelt. Genauere Details zu seinem Gesundheitszustand waren nicht bekannt. Der getötete Zakrzewski sei eine „absolute Legende dieses Senders und sein Verlust ist verstörend“, sagte Fox-News-Moderator Bill Hemmer im Fernsehen. Zakrzewski hatte nicht erst seit dem Ukraine-Konflikt*, sondern schon seit Jahren für den Sender gearbeitet.

Erst am Wochenende war der US-Journalist Brent Renaud ukrainischen Angaben zufolge unweit von Kiew von russischen Soldaten beschossen und getötet worden. (dpa/kat)