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Silke Gorißen: Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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Von: Katharina Birkenbeul

Silke Gorissen (CDU), Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, aufgenommen am Rande der Ernennung des neues Landeskabinetts.
Silke Gorissen (CDU) machte politische Karriere in ihrer Heimat-Region im Kreis Kleve. © Marius Becker/dpa

Silke Gorißen macht einen großen politischen Sprung innerhalb der CDU. Sie wurde von der Landrätin zur NRW-Ministerin ernannt. Lebenslauf, Herkunft und Familie.

Düsseldorf/Kleve – Silke Gorißen ist tief in Kleve im Niederrhein in Nordrhein-Westfalen verwurzelt – genauso wie mit der Politik und der CDU. Zwei Jahre lang war sie Landrätin in ihrem Heimatort. Nach der Landtagswahl NRW 2022 wurde sie Teil der neuen NRW-Landesregierung. Alle Informationen zu der Politikerin im Überblick.

Silke Gorißen
Geboren/Alter15. Dezember 1971 (Alter 50 Jahre) in Kleve
ParteiChristlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
Amt/BerufMinisterin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Vorheriger AmtLandrätin des Kreises Kleve
Ausbildung/StudiumRechtsreferendariat im Landgerichtsbezirk Kleve (1996 bis 1999), Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ( 1991 bis 1996), Freiherr-vom-Stein-Gymnasium (1982 bis 1991)

Herkunft Silke Gorißen: CDU-Politikerin bleibt Niederrhein treu

Silke Gorißen wurde am 15. Dezember 1971 im nordrhein-westfälischen Kleve geboren und verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens dort. Zurzeit lebt sie in Bedburg-Hau im Kreis Kleve. Von 1991 bis 1996 absolvierte sie ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und legte anschließend ihr Rechtsreferendariat im Landgerichtsbezirk Kleve ab, das sie 1999 abschließen konnte. Anschließend arbeitete sie als selbstständige Rechtswissenschaftlerin.

Karriere Silke Gorißen: CDU-Politikerin startet in NRW durch – Von der Jungen Union zur Ministerin

Bereits mit der Volljährigkeit trat Silke Gorißen der Jungen Union der CDU bei und blieb dort bis 2006. Währenddessen engagierte sie sich zudem als Mitglied des Rings Christlich-Demokratischer Studenten in Bonn. 1998 wurde sie Mitglied der CDU. Nach einigen weiteren Karrierestufen war sie von 2009 bis 2014 Mitglied des Kreistages Kleve sowie Partei- und Fraktionsvorsitzende der CDU Bedburg-Hau.

Ab 2017 war sie stellvertretende Kreisvorsitzende des CDU-Kreisverbandes Kleve. Am 13. September 2020 wurde die CDU-Politikerin zur Landrätin des Kreises Kleve gewählt. Die fünfjährige Amtszeit führt sie nicht zu Ende, um nun den Ministerposten der Landwirtschaft und Verbrauvherschutz zu bekleiden.

Silke Gorißen: Politischer Lebenslauf bei der CDU in NRW – Überblick

1990-2006Mitglied der Jungen Union
1991-1996Mitglied des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Bonn
seit 1998Mitglied der CDU
2003-2013Mitglied des Landesvorstandes des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) CDU NRW
2005-2013Mitglied des Bundesvorstandes des EAK der CDU/CSU
2006-2013Kreisvorsitzende der Frauen-Union des CDU-Kreisverbandes Kleve
2009-2013Mitglied des Landesvorstandes der Frauen-Union der CDU NRW
2009-2018Mitglied des Bezirksvorstandes der CDU-Niederrhein
2009-2014Mitglied des Kreistags Kleve
seit 2009stellv. Aufsichtsratsvorsitzende der Bedburg-Hau Entwicklungsgesellschaft GmbH
seit 2009Partei- und Fraktionsvorsitzende der CDU-Bedburg-Hau
seit 2017stellv. Kreisvorsitzende des CDU-Kreisverbandes Kleve
2020 bis 2022Landrätin im Landkreis Kleve
seit 29. Juni 2022NRW-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Silke Gorißen privat: Familie, Freund und Kinder? Politikerin auf Instagram und Facebook aktiv

Silke Gorißen taucht gerne und ist ansonsten oft mit ihrer Familie und ihrem Hund spazieren. Silke Gorißen ist stolze Mutter eines Sohnes und lebt mit dem Richter Winfried van der Grinten in einer Beziehung. Ihr Privatleben lässt sie aus den sozialen Netzwerken raus: Lediglich auf einem ist ihr Hund sowie ihr Lebensgefährte zu sehen.

Auf einem ihrer Wahlplakate zur Landrätin ist ein kleiner Junge abgebildet, dafür hat sie in den sozialen Medien wie Facebook einigen Hass einstecken müssen. Ob es sich bei dem Jungen um ihren Sohn handelt, ist unklar. Ansonsten teilt die CDU-Politikerin auf Facebook und Instagram lediglich politische Themen. (kab) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren

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