Steinmeier und Laschet in Erftstadt: Menschen ist „nichts geblieben, außer Hoffnung“

Unwetter-Katastrophe NRW: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet haben das von der Flutkatastrophe schwer getroffene Erftstadt besucht.
Erftstadt – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zu anhaltender Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands aufgerufen. „Die Unterstützungsbereitschaft, sie muss anhalten, im Großen wie im Kleinen“, sagte er am Samstag bei einem Besuch im nordrhein-westfälischen Katastrophengebiet im Rhein-Erft-Kreis. Auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) war beim Besuch dabei.
Bundespräsident Steinmeier im überfluteten Erftstadt
Vielen Menschen in den Hochwassergebieten sei „nichts geblieben, außer ihrer Hoffnung. Und diese Hoffnung dürfen wir nicht enttäuschen“, sagte Steinmeier in Erftstadt. Der Bundespräsident hatte sich zusammen mit über die Lage in Erftstadt informiert, wo in den vergangenen Tagen zahlreiche Häuser und Autos weggespült worden waren. Die Lage ist immer noch dramatisch. Zurzeit wird im Ortsteil Blessem ein Seniorenheim evakuiert.
Überflutungen in Erftstadt: Armin Laschet verspricht schnelle Hilfe
Laschet versprach den betroffenen Menschen vor Ort eine finanzielle Direkthilfe durch das Land Nordrhein-Westfalen. Es werde „sehr unbürokratisch Geld ausgezahlt“, sagte der Unions-Kanzlerkandidat. Danach werde man zusammen mit dem Bund „strukturell“ den Städten helfen müssen, den Wiederaufbau zu bewerkstelligen. Der NRW-Ministerpräsident nannte das Hochwasser eine „Jahrhundertkatastrophe“. Es sei eine „nationale Aufgabe“, der betroffenen Region zu helfen. Land und Kommunen könnten dies nicht allein stemmen. (bs/dpa)
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