Nach Angaben des Stadtrats gibt es im Werk keine Mittel zur medizinischen Versorgung, während die Situation mit Blick auf Wasser und Lebensmittel ebenfalls düster ist. „Es gibt viele Verwundete in unsauberen und fürchterlichen Zuständen. Ohne Medizin. Die Situation von Wasser und Lebensmittel ist katastrophal”, hieß es in der Mitteilung des Stadtrats. Die Behörde rief dazu auf, die im Werk verschanzten Soldaten und Zivilisten „sofort” zu retten.
Der Stadtrat veröffentliche zugleich Fotos aus dem Stahlwerk. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Verwundete unter unsterilen Zuständen auf Tragbahren auf dem Boden liegen. „Fürchterliche Fotos, aber die Welt sollte wissen, was passiert”, schrieb der Stadtrat zu den Bildern aus dem Asowstahl-Werk. (bb)