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Jugendliche aus dem Kreis Fulda vermisst: Gesuchte wieder daheim

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Kopfbild von der vermissten Samantha S.
Die Jugendliche aus dem Kreis Fulda wird seit dem 13.11.2020 vermisst. Die Polizei bittet um Hilfe bei der Suche. © Montage hna.de: Polizeipräsidium Osthessen und picture alliance/Friso Gentsch/dpa

Im Kreis Fulda sucht die Polizei eine Jugendliche. Das Mädchen wird sei vergangener Woche vermisst. Jetzt verkündete die Polizei eine frohe Nachricht. 

Update vom Mittwoch, 18.11.2020, um 12.30 Uhr: Gute Nachrichten zum Vermisstenfall aus dem Kreis Fulda. Die Polizei gab am Mittwoch Entwarnung. Die Jugendliche ist aus freien Stücken wieder nach Hause zurückgekehrt.

Erstmeldung vom Dienstag, 17.11.2020, um 15. Uhr: Bad Salzschlirf – Eine Jugendliche aus Bad Salzschlirf (Kreis Fulda) wird vermisst. Die Polizei veröffentlichte eine Personenbeschreibung und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche. Das Mädchen ist seit Freitag, 13.11.2020, verschwunden.

Das Mädchen lebt in der Gemeinde Salzschlirf, knapp 90 Kilometer südlich von Kassel, in einer Wohngruppe. Die Polizei hat den Verdacht, dass sie sich im Bereich Fulda aufhält. Anmerkungen zu dem Grund des Verschwindens machte die Polizei keine.

Jugendliche im Kreis Fulda vermisst: Polizei veröffentlicht Personenbeschreibung

Die bisherigen Fahndungsmaßnahmen der Polizei sind offenbar erfolglos geblieben. Daher veröffentlichten die Ermittler eine detaillierte Personenbeschreibung.

Wer die Gesuchte gesehen oder Hinweise auf ihren Verbleib hat meldet sich bitte unter der Nummer (0661) 105-0 beim Polizeipräsidium Osthessen. Andere Polizeidienststellen leiten Anrufer auch an die korrekte Stelle weiter.

Polizei sucht Jugendliche im Kreis Fulda in der Region Kassel : So viele Menschen werden in Deutschland vermisst

Als vermisst gelten in Deutschland Menschen, wenn sie ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen haben, nicht auffindbar sind und für sie eventuell eine Gefahr besteht. Vermisste Personen werden im Computer „Informationssystem der Polizei“ (INPOL) eingetragen. Wenn sicher ist, dass die Person in Gefahr ist oder sich nicht selbst helfen kann, werden Suchmaßnahmen, beispielsweise mit Hubschraubern und Suchhunden eingeleitet. Dabei arbeiten oft auch Dienste wie das Deutsche Rote Kreuz oder das Technische Hilfswerk mit.

Täglich gibt es rund 200 bis 300 neue Vermisstenfälle in Deutschland, ebenso viele werden wieder als gelöst eingestuft. Rund 9.200 Menschen gelten in Deutschland am 01.03.2020 als vermisst. Rund die Hälfte der Fälle löst sich innerhalb einer Woche. Innerhalb eines Monats werden 80 Prozent der Vermissten gefunden. Nur 3 Prozent bleiben länger als ein Jahr vermisst. Das zeigt die Statistik des Bundeskriminalamtes zu Vermissten. Sollte eine Person nicht gefunden werden, läuft die Fahndung 30 Jahre lang weiter. (Philipp Zettler)

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