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Vulkanausbruch auf La Palma: Hunderte weitere Gebäude zerstört – Lavastrom heftiger und schneller

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Von: Tobias Utz, Teresa Toth, Tanja Banner

Der Vulkanausbruch auf La Palma sorgt weiterhin für Chaos. Die Lava tritt heftiger aus als zuvor. Hunderte weitere Gebäude wurden zerstört.

Update vom Samstag, 16.10.2021, 17.14 Uhr: Der Lavafluss aus dem Vulkan auf der Kanareninsel La Palma hat bis Samstag insgesamt 1817 Gebäude zerstört. Das seien 269 mehr als bei der letzten Zählung am Donnerstag gewesen, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf das europäische Erdbeobachtungssystem Copernicus.

Von neuen Evakuierungen wurde jedoch nichts bekannt. Seit Mitternacht seien zudem wieder fast 40 leichte bis mittlere Erdbeben registriert worden, das heftigste mit einer Stärke von 4,6 in einer Tiefe von 37 Kilometern. „Die Beben deuten darauf hin, dass der Ausbruch unvermindert anhält“, sagte der Erdbebenexperte Eduardo Suarez vom Nationalen Geografischen Institut. Unterdessen planen die Bewohner von La Palma ihre Zukunft.

Vulkanausbruch auf La Palma: Lavastrom heftiger und schneller - „Lava-Tsunami“

Update vom Freitag, 15.10.2021, 18.00 Uhr: Der Lavafluss aus dem Vulkan auf der Kanareninsel La Palma ist am Freitag heftiger und wesentlich schneller geworden. Das vulkanologische Institut der Kanaren, Involcan, sprach angesichts beeindruckender Videoaufnahmen in einem Tweet sogar von einem „Lava-Tsunami“. Der Geologe José Mangas, Professor an der Universität Las Palmas de Gran Canaria, betonte jedoch, dieses Bild sei etwas schief. „In diesem Fall kann nicht von einem Tsunami gesprochen werden, sondern von mehr als 1200 Grad heißen Lavaströmen, die wegen des steil abfallenden Geländes sehr schnell werden“, sagte er im staatlichen TV-Sender RTVE.

Der Vulkanologe Juan Carlos Carracedo vermutete sogar, dass sich der seit fast vier Wochen andauernde Vulkanausbruch auf La Palma stabilisiert habe, indem das Magma nun ohne Hindernisse aus dem Vulkan laufe, bis der Druck nachlasse. Wann das so weit sei, lasse sich aber nicht sagen. Zahlreiche leichte Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 4,5 erschütterten weiter die Insel mit rund 85 000 Einwohnern.

Vulkanausbruch auf La Palma
000_9NX9NU.jpg © LUISMI ORTIZ

Vulkanausbruch auf La Palma: Vulkan spuckt erneut Lava aus – Insel im Chaos

+++ 19.30 Uhr: Der Trichter des Vulkans auf La Palma ist erneut übergelaufen und große Mengen Lava sind über dessen Rand geflossen. Experten betonten jedoch, dies sei ein von Zeit zu Zeit normaler Vorgang, wie RTVE berichtete. Die Lava werde voraussichtlich auf ihrem bisherigen Weg Richtung Meer strömen, ohne neue Zerstörungen anzurichten.

Vulkanausbruch auf La Palma: Erdbeben und Ascheregen - Evakuierungen angeordnet

+++ 15.40 Uhr: Wegen näherrückender Lava haben die Behörden auf der Vulkaninsel La Palma die Evakuierung von etwa 300 Menschen angeordnet. Damit stieg die Zahl der Menschen, die sich vor den Folgen des Vulkanausbruchs in Sicherheit bringen mussten, auf mehr als 7000, wie der staatliche TV-Sender RTVE am Donnerstag berichtete.

Vulkanausbruch auf La Palma
Der Vulkan Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma kommt derzeit nicht zur Ruhe. © Daniel Roca/dpa

Zugleich seien weitere etwa 100 leichte bis mittlere Erdbeben registriert worden. Eines habe die Stärke von 4,5 gehabt und sei damit das heftigste seit dem Ausbruch des Vulkans am 19. September gewesen. 

Update von Donnerstag, 14.10.2021, 8.45 Uhr: Seit mehr als drei Wochen sind die Bewohner der Kanareninsel La Palma dem unberechenbaren Vulkan in der Cumbre Vieja weitgehend ohnmächtig ausgesetzt. Während die Insel immer wieder von leichten bis mittleren Erdbeben erschüttert wird, schob sich die bis zu 1200 Grad heiße Lava auch am Mittwoch Meter für Meter unaufhaltsam durch das Tal von Aridane Richtung Atlantik. Ein Ende des Ausbruchs ist laut Experten nicht in Sicht.

Das Fauchen des Vulkans, das immer wieder vom Donner explosionsartiger Entladungen übertönt wird, und Ascheregen begleitet die Menschen auf Schritt und Tritt, zerrt an ihren Nerven. Aber sie geben nicht klein bei. Rund 800 weitere Menschen, die am Vortag wegen der nahenden Lava zur Evakuierung aufgerufen worden waren, konnten den Großteil ihrer Habseligkeiten in Sicherheit bringen, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete.

Vulkanausbruch auf La Palma: Erdbeben und Ascheregen - Einheimische ausgeliefert

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Bewohner in großer Hast ihre Häuser ausräumten, wichtige Papiere, Erinnerungsstücke, Möbel, Geschirr, Waschmaschinen, Fernseher, Matratzen, Decken, Bettwäsche, Mopeds, Fahrräder, Spielzeug, Kleidung, einfach alles von Wert wurde auf Lastwagen verladen. Einige schraubten sogar die Wasserhähne ab, berichtete die Zeitung „La Vanguardia“. Die Menschen würden wie Diebe ihres eigenen Hausrats wirken, wenn sie wieder und wieder Schränke durchwühlten, um auch ja nichts zu vergessen, schrieb die Zeitung El País.

Der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma kommt nicht zur Ruhe - im Gegenteil.
Der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma kommt nicht zur Ruhe – im Gegenteil. © Europa Press/dpa

Das Wertvollste aber, die Häuser selbst, ihr Zuhause, mussten die Menschen zurücklassen. Durch offene Türen war ein Durcheinander von Einrichtungsgegenständen zu sehen, die in der Eile nicht mehr mitgenommen werden konnten. Danach blieb den Menschen nur noch, auf das Wunder zu hoffen, dass die Lava ihr Haus verschonen möge.
Unterdessen reiste Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez am Mittwoch erneut auf die Insel. Bei seinem schon vierten Besuch seit Beginn des Ausbruchs betonte er, die Regierung habe bereits 10 Millionen Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt und weitere 214 Millionen seien etwa für den Ankauf von Wohnungen und die Reparatur von Infrastruktur vorgesehen. „Aber ich bitte auch um Geduld, denn wir können praktisch nichts tun, solange der Vulkan nicht inaktiv geworden ist“, fügte Sánchez hinzu. Dafür aber gebe es leider keine Anzeichen, hätten ihm Experten gesagt.

Vulkanausbruch auf La Palma: Mehr als 1400 Gebäude zerstört

Mit den neuen Evakuierungen stieg die Zahl der Menschen, die sich seit dem Beginn des ersten Ausbruchs des Vulkans seit 50 Jahren in Sicherheit bringen mussten, auf etwa 7000. Seit dem 19. September wurden bereits 1458 Gebäude zerstört oder schwer beschädigt und fast 660 Hektar unter Lava und Vulkanasche begraben. Darunter auch immer größere Teile von Bananenplantagen, aus denen das Hauptexportgut der Insel kommt. Die Inselregierung ging schon vor zwei Wochen von Schäden in Höhe von mindestens 400 Millionen Euro aus. Eine neuere Schätzung wurde noch nicht bekannt.

Der Flughafen der Insel war nach Angaben des Betreibers Aena betriebsbereit, wurde aber nur von wenigen Fluggesellschaften wie Binter angeflogen. Der Flugverkehr zu den anderen großen Touristeninseln der Kanaren - Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria oder Lanzarote - lief normal.

+++ 11.10 Uhr: Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez wurde am Mittwoch (13.10.2021) zu seinem vierten Besuch auf der Vulkaninsel La Palma erwartet, wo die Lava immer größere Zerstörungen anrichtete. Er wolle sich vor Ort ein Bild von der sich verschlechternden Lage machen und die Behörden und die Bewohner der Insel der Solidarität des ganzen Landes versichern, berichteten spanische Medien unter Berufung auf die Regierung.

Am Vortag waren 800 weitere Bewohner der betroffenen Gebiete unterhalb des Vulkans in der Cumbre Vieja aufgefordert worden, ihre Häuser wegen herannahender bis zu 1200 Grad heißer Lava zu räumen. Damit stieg die Zahl der Menschen, die sich seit dem Beginn des ersten Ausbruchs des Vulkans (19. September) seit 50 Jahren in Sicherheit bringen mussten, auf etwa 7000, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete.

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Menschen in großer Hast ihre Häuser ausräumten, Möbel, Geschirr, Waschmaschinen, Fernseher, Matratzen, Decken, Bettwäsche, Mopeds, Fahrräder, Spielzeug, Kleidung, einfach alles von Wert auf Lastwagen verluden. Die Menschen würden wie Diebe ihres eigenen Hausrates wirken, wenn sie wieder und wieder Schränke durchwühlten, um auch ja nichts zu vergessen, schrieb die Zeitung „El País“. Das Wertvollste aber, die Häuser selbst, ihr Zuhause, mussten die Menschen zurücklassen. Durch offene Türen war ein Durcheinander von Einrichtungsgegenständen zu sehen, die in der Eile nicht mehr mitgenommen werden konnten.

Der Flughafen der Insel war nach Angaben des Betreibers Aena betriebsbereit, wurde aber nur von wenigen Fluggesellschaften wie Binter angeflogen. Der Flugverkehr zu den anderen großen Touristeninseln der Kanaren, Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria oder Lanzarote, lief normal.

Update von Mittwoch, 13.10.2021, 10.45 Uhr: Das Ausmaß des Vulkanausbruchs auf La Palma ist enorm. Das zeigen nun auch Satellitenaufnahmen, welche die Nasa veröffentlicht hat.* Sie zeigen unter anderem ein seltenes Phänomen.

Vulkanausbruch auf La Palma: Mehr als 1000 Gebäude zerstört

+++ 20.00 Uhr: Mehrere auf der Vulkaninsel La Palma von Lava eingeschlossene Haustiere werden seit Tagen aus der Luft versorgt. Zwei Unternehmen brächten den Tieren mithilfe einer Drohne täglich Nahrung und Wasser, teilte die Inselverwaltung am Dienstag mit. Dafür gebühre dem Elektronikunternehmen Ticom Soluciones und dem Tourunternehmer Volcanic Life der Dank der Inselregierung, betonte die Beauftragte für Sicherheit und Notfälle, Nieves Rosa Arroyo.

Die Tiere, darunter eine weiße Katze, seien vor fünf Tagen von einer Drohne mit Kamera unter anderem in einem leeren Wasserbassin entdeckt worden. Auf dem Landweg seien sie wegen der extrem heißen Lava um sie herum nicht zu erreichen.

Der Vulkan im Süden der Insel La Palma, die bei Touristen bisher weniger bekannt war als andere Kanareninseln wie Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria oder Lanzarote, war am 19. September erstmals seit 50 Jahren wieder ausgebrochen.

Lava hat seither nach amtlichen Angaben mehr als 1000 Gebäude zerstört. Rund 6000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Am Dienstag mussten bis zu 800 weitere Menschen ihre Häuser wegen herannahender Lava verlassen. Wie lange der Vulkan aktiv bleiben würde, konnten Experten nicht sagen. Es könne Wochen oder auch Monate dauern, hieß es.

La Palma: Ausgangssperre aufgehoben

+++ 14.00 Uhr: Etwa 3000 Menschen waren auf der Vulkaninsel La Palma von Ausgehbeschränkungen betroffen. Nun aber ist die Sperre wieder aufgehoben worden. Wie die Behörden mitteilten, sind keine gesundheitsschädlichen Gase mehr festgestellt worden. Diese waren am Vortag befürchtet worden, als bis zu 1200 Grad heiße Lava mehrere Betriebe in dem Gewerbegebiet Callejón de la Gata, darunter auch ein Zementwerk, in Brand gesetzt hatte.

Nach dem Vulkanausbruch am 19. September in der Cumbre Vieja ist es vor allem in den vergangenen Tagen immer wieder zu starken Explosionen gekommen. Bisher wurden bis zu 1000 Gebäude zerstört und große Schäden in der Landwirtschaft und der Infrastruktur angerichtet. Fachleute sind besorgt, dass sich neues Magma unter dem Vulkan sammeln könnte. Dies könnte auf weitere und sogar stärkere Ausbrüche in naher Zukunft hindeuten.

Vulkanausbruch auf La Palma: Ausgangssperre, neues Erdbeben, giftige Gase

+++ 12.45 Uhr: Die neueste Ausgangssperre in mehreren Ortschaften auf der Kanareninsel La Palma betrifft Tausende Menschen. „Wir haben beschlossen, dass die Anrainer zu Hause bleiben müssen, bis wir analysieren können, ob die Luftqualität ein normales Leben zulässt“, erklärte Miguel Ángel Morcuende, Leiter der Notfallkommission, zu den Hintergründen der Maßnahme. Die örtlichen Behörden warnen vor giftigen Gasen, welche gesundheitliche Schäden verursachen können.

Der Vulkan Cumbre Vieja kommt seit Wochen nicht zur Ruhe. Am Montag (11.10.2021) wurde durch die austretende Lava beispielsweise eine Zementfabrik zerstört. Dutzende Straßen sind derzeit nicht befahrbar. Ein Geologe rechnet mit langen Aufräumarbeiten und bezeichnet diese als „Mammutaufgabe“ (s. Update v. 8.15 Uhr).

Vulkanausbruch auf La Palma: Neue Ausgangssperre verordnet

Update von Dienstag, 12.10.2021, 7.30 Uhr: In der Nacht von Sonntag auf Montag (11.10.2021) hat sich auf La Palma abermals ein Erdbeben ereignet. Der heftigste Erdstoß wurde mit einer Stärke von 4,3 gemessen, wie TV-Sender RTVE am Montag berichtete. Aufgrund giftiger Dämpfe auf der Kanareninsel wurden am Montag zudem Ausgangssperren verhängt. Insgesamt 3000 Einwohnerinnen und Einwohner sind davon betroffen.

Update von Montag, 11.10.2021, 8.25 Uhr: Auf der Kanareninsel La Palma ist es zu „enormen Zerstörungen“ gekommen. Das berichtet das vulkanologische Institut der Kanaren „Involcan“. Am Samstag war die Nordflanke des Vulkans eingestürzt (s. Erstmeldung v. 10.10.2021).

Dadurch seien neue Lavaströme mit Temperaturen von bis zu 1240 Grad Celsius freigesetzt worden, so die Fachleute. Die Lavamasse flute mit einer Geschwindigkeit von 700 Metern pro Stunde einen stillgelegten Industriepark, hieß es am Sonntagabend. Aufnahmen auf Twitter zeigen die Naturgewalt:

Am Sonntag wurde unter anderem ein Erdbeben mit 21 seismischen Bewegungen gemessen (s. Update v. 10.10.2021).

Vulkanausbruch auf La Palma: Insel kommt nicht zur Ruhe

Update von Sonntag, 10.10.2021, 22.15 Uhr: Der Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja hält die Kanareninsel La Palma weiter in Atem. Wie der US-Sender CNN unter Bezugnahme auf das spanische Institut für Geologie vermeldet, rollen Blöcke geschmolzener Lava, die so hoch wie dreistöckige Häuser seien, einen Hügel auf der Insel hinunter. Nach dem teilweisen Einsturz eines Kegels des Vulkans Cumbre Vieja am Samstag (09.10.2021) seien diese Materialblöcke freigesetzt worden.

Am Sonntag (10.10.2021) kam es außerdem zu 21 seismischen Bewegungen, das größte Erdbeben an diesem Tag habe die Stärke 3,8 gehabt. Seit dem ersten Vulkanausbruch am 19. September 2021 haben die mittlerweile acht Lavaströme 1186 Gebäude auf La Palma zerstört, 493 Hektar Land seien von der Lava bisher verschlungen worden. Mehr als 6000 von insgesamt 83.000 Einwohnern der Kanareninsel La Palma wurden bisher vor dem Vulkan in Sicherheit gebracht.

Erstmeldung von Sonntag, 10. Oktober 2021, 12.50 Uhr: La Palma – Die Kanareninsel La Palma leidet noch immer unter den schweren Folgen des Vulkanausbruchs. Mitte September war der Vulkan Cumbre Vieja erstmals seit 50 Jahren wieder ausgebrochen. Seitdem wird die spanische Insel immer wieder von Erdbeben erschüttert und ganze Regionen durch neu entstehende Lavaströme zerstört – ein Ende ist bislang nicht in Sicht.

Vulkanausbruch auf La Palma: Aschewolken sind mehrere Kilometer hoch

Nachdem bereits große Mengen Lava aus dem Vulkan getreten waren, stürzte nun die Nordflanke des Vulkankegels in der Cumbre Vieja ein, sodass sich ein neuer Lavastrom bildete. Die betroffene Region war bereits zuvor evakuiert worden. Das bislang stärkste Erdbeben seit dem Ausbruch verzeichnete die Insel am 7. Oktober mit einer Stärke von 4,1, so das spanische nationale geologische Institut. Hierbei entstand ein Lava-Nebenstrom, der zahlreiche Flächen zerstörte.

Zudem spuckt der Vulkan unaufhörlich Asche und Rauch aus. Die Aschewolken erreichen teilweise eine Höhe von bis zu dreieinhalb Kilometern. Dies führte dazu, dass der Flugverkehr am 7. Oktober bis auf Weiteres eingestellt werden musste – durch die Ascheschicht auf den Rollbahnen sei der Airport „nicht betriebsbereit“, erklärte der Flughafenbetreiber Aena auf Twitter. Ein bitterer Beschluss für die Tourismusbranche, die seit dem Vulkanausbruch aufgrund zahlreicher Stornierungen ohnehin große Einbußen verzeichnet.

Vulkanausbruch auf La Palma: Bereits mehrere hundert Millionen Euro Schaden

Doch auch die Infrastruktur und Landwirtschaft der Insel leiden seit dem Ausbruch des Cumbre Vieja enorm. Die entstandenen Schäden werden derzeit auf etwa 400 Millionen Euro geschätzt. Rund 1150 wurden durch die Lava, die sich ihren Weg zum Meer bahnt, vernichtet. 6000 Menschen mussten ihr Zuhause verlassen – zu Schaden kam seit dem Ausbruch jedoch noch niemand.

Für große Aufregung im Netz sorgten Bilder einer Katze, die in einem leeren Wasserbecken eingeschlossen ist. Um das Becken herum befindet sich Lava. Eine Tierschutzorganisation schaltete sich ein und forderte in einem Hilferuf, dass die Katze über eine Drohne mit Futter versorgte werde, bis sie aus dem Becken evakuiert werden kann. (tt/tab/tu mit AFP/KNA/dpa/epd)

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