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Wann öffnen am 1. Mai 2023 die Bäckereien in NRW? Öffnungszeiten im Überblick

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Von: Oliver Schmitz

Bäckereien in NRW dürfen am 1. Mai 2023 zwar öffnen, aber nicht so wie gewohnt. Da der „Tag der Arbeit“ ein Feiertag ist, gelten besondere Regeln.

Köln – Mit dem 1. Mai steht in ganz Deutschland der nächste Feiertag vor der Tür. Während die meisten Geschäfte am „Tag der Arbeit“ geschlossen bleiben müssen, gilt für Bäckereien und Konditoreien in NRW eine Ausnahme. Sie dürfen trotz Feiertag öffnen, aber nicht so lang wie gewohnt. Das kann vielerorts zu geänderten Öffnungszeiten führen.

Tag der Arbeit: Das gilt für Bäckerei-Öffnungszeiten am 1. Mai 2023 in NRW

Eine Brotauslage wird am 17.09.2012 auf der internationalen Bäckereiausstellung (iba 2012) in München (Bayern) den Besuchern präsentiert.
Die Bäckereien in NRW werden auch am 1. Mai 2023 ihre Türen öffnen, aber nur für wenige Stunden. (Symbolbild) © Paul Knecht/dpa

Die Feiertagsregelungen werden im jeweiligen Ladenöffnungsgesetz jedes Bundeslandes geregelt. In NRW gilt, dass Bäckereien und Konditoreien am 1. Mai grundsätzlich für bis zu fünf Stunden öffnen können. Die genauen Öffnungszeiten am Tag der Arbeit 2023 können die Betriebe dabei selbst bestimmen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Aushänge und Informationen der Bäckerei-Filialen zu beachten. Dort teilen die Bäckereien in der Regel bereits im Vorfeld die Öffnungszeiten an Feiertagen wie dem 1. Mai 2023 mit.

Haben Supermärkte am Tag der Arbeit 2023 geöffnet?

Grundsätzlich müssen Supermärkte und Discounter in ganz Deutschland am 1. Mai 2023 geschlossen bleiben. Jedoch gibt es einige Ausnahmen von Geschäften, die am Tag der Arbeit in NRW trotzdem öffnen dürfen.

1. Mai: Was wird am Tag der Arbeit genau gefeiert?

Der 1. Mai dient als sogenannter „Kampftag der Arbeiterbewegung“. Er wird auch „Tag der Arbeit“ oder „Maifeiertag“ genannt. Der Feiertag geht auf einen mehrtägigen US-amerikanischen Generalstreik im Jahr 1886 zurück, der damals am 1. Mai begann. Dabei wurde gegen die schlechten Arbeitsbedingungen und die geringe Bezahlung der Industriearbeiter protestiert. Im Kern ging es um die Einführung des Acht-Stunden-Tags. Der Tag der Arbeit wurde danach auch in Europa und somit Deutschland aufgegriffen.

1919 wurde der 1. Mai hierzulande erstmals zum gesetzlichen Feiertag erklärt, jedoch nur für ein Jahr. Die Nationalsozialisten führten den Tag der Arbeit im Jahr 1933 dann wieder ein, missbrauchten ihn jedoch zu Propaganda-Zwecken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai aber als offizieller deutscher Feiertag durch die Alliierten bestätigt. Seitdem gilt er einheitlich in allen deutschen Bundesländern. (os) Fair und unabhängig informiert, was in Köln, Düsseldorf und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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